DIE ERLÖSERKIRCHE IN LANDSHUT WURDE 1963 VON HANS DÖLLGAST ERRICHTET UND IST SEIN EINZIGER NEUBAU EINER PROTESTANTISCHEN KIRCHE. DER NEUBAU DES PFARRAMTES ERLÖSERKIRCHE ERSETZT DAS LANGJÄHRIGE PROVISORIUM IM TURM DER KIRCHE UND GESTATTET EINEN BARRIEREFREIEN ZUGANG DES PFARRBÜROS. DER BAUKÖRPER SCHLIESST DIE LÜCKE ZWISCHEN GEMEINDEHAUS (ARCH. GRELLMANN UND LEITL, WÜRZBURG) UND DER ERLÖSER-KIRCHE. RÄUMLICH WIRD SO DER PFARRGARTEN GESTÄRKT UND DER LÄRM VON DER STARK BEFAHRENEN KONRAD-ADENAUER-STRASSE ABGESCHIRMT. DER ZUGANG ERFOLGT VON DEM WEG ZWISCHEN KIRCHE UND PFARRAMT. ÜBER EINEN VORRAUM SIND DIE BEIDEN BÜROS ERSCHLOSSEN, DIE SICH MIT EINER RAUMHOHEN VERGLASUNG ZUM WESTLICH GELEGENEN GARTEN ORIENTIEREN. DER BAUKÖRPER IST ALS HOMOGENER KLINKER-KUBUS MIT ZWEI AUSNEHMUNGEN FÜR EINGANG UND DIE BÜROFENSTER KONZIPIERT.
MIT DEM HOCHDÄMMENDEN ZIEGEL-MAUERWERK BILDET DIE KLINKER-FASADE EINE BAULICHE EINHEIT. ES WURDE EIN SCHMALES RIEGEL-FORMAT MIT BREITEN LAGERFUGEN GEWÄHLT. DURCH DAS ZURÜCK-SPRINGEN DER LAGERFUGEN WIRD DIE FASSADE PLASTISCH UND BILDET SO DIE NEGATIVFORM ZU DEN ERHABENEN FUGEN DER DÖLLGAST-KIRCHE.

PHOTOS: ROLF STURM